Verona und Bastian bekamen von den Eltern zum zehnten Hochzeitstag eine Kreuzfahrt geschenkt. Verdient hatten sie es, weil sie sich in den zehn Jahren im Unternehmen des Papas sehr verdient gemacht hatten. Verona konnte sich vor Freude gar nicht wieder einkriegen. Sie sah in der Reise so etwas wie eine zweite Hochzeitsreise.
Auf dem Schiff schmolz die Vorfreude aber ziemlich schnell zusammen. Dem Alltag hatte sie entfliehen wollen, weil sie seit Jahren mit ihrem Ehemann vierundzwanzig Stunden am Tag zusammen gewesen war; von morgens bis abends in der Firma und dann im eigenen Heim. Nun hockten sie auf dem Schiff noch viel enger zusammen. Zum Glück war Bastian keine Wasserratte. So war Verona wenigstens am Pool mal allein. Das war nach dem achten Reisetag der Anknüpfungspunkt für einen jungen Mann, der schon tagelang aus der Ferne mit ihr geflirtet hatte. Vielleicht war es das Klima, das Verona verführte, sich schnell von Markus einfangen zu lassen. Sie kannten sich noch keine zwei Stunden, da bekam sie den ersten Kuss von ihm und küsste auch zurück.
Am Abend saß Verona mit ihrem Mann an der Bar. Gegen neun schon zog sie sich wegen Kopfschmerzen zurück. Ich wollte sie begleiten, aber sie wehrte ab: „Lass dir den Abend nicht verderben. Du hast dich so auf das Programm gefreut. Es beginnt in einer halben Stunde.“
Auf dem Gang zu ihrer Kabine verstellte ihr Markus, der Mann vom Pool, den Weg. Gefügig ließ sie sich in eine Tür ziehen und lag drinnen auch schon in seinen Armen. Sie hatte sich zurechtgelegt, wie sie den Rückzieher von ihrem Versprechen für ein Schäferstündchen machen wollte. Alle Worte verpufften. Ganz rasch stand sie mit nackten Brüsten vor ihm und schmolz von seinen ersten Küssen dahin. Jede Bewegung des Mannes war ein solches Werben um sie, wie sie es schon seit vielen Jahren nicht mehr kannte. Als sie sich übermütig auf sein Bett fallen ließ, war sie zu allem bereit. Schade, die Sorge, dass ihr Kleid restlos zerknittert wurde, nahmen ihr ein wenig von dem Genuss. Er hatte ihr einfach nur den Rock hochgeschlagen und empfahl sich erst mal als perfekter Franzose. Als sie zum zweiten Mal unwahrscheinlich heftig kam, riss sie sich den schmalen Slip selbst zur Seite und winselte: „Komm doch endlich. Wir haben doch nicht bis zum Morgen Zeit.“
Er kam wirklich ganz schnell. Von einer raschen Runde wollte er aber nichts wissen. Sehr behaglich und lustbetont stieß er sie. Nun dachte sie auch nicht mehr an Zeit und Raum. Sie genoss in vollen Zügen, nach mehr als zwölf Jahren mal einen drin zu haben, der nicht der ihres Mannes war. Lange hatte sie das schon in ihren Träumen und Wünschen vorweggenommen. Sie hatte im Unterbewusstsein immer den Gedanken gehabt, ein einziges Mal einen anderen Mann zu haben. Schließlich hatte sie ihre erste Liebe geheiratet.
Als sie sich nach zwei Stunden aus Markus Kabine schlich, drückte sie die Faust auf den Schamberg und wisperte glücklich: „So hast du lange nicht schwelgen dürfen.“
Während Markus Verona auf dem Gang abgefangen hatte, nahm Silke bereits an der Bar neben Bastian Platz. Sie hatte es wegen des laufenden Programms sehr schwer, den Mann in der gleichen Geschwindigkeit einzufangen, wie es ihrem Mann bei Verona gelungen war. Sie konnte gerade mal noch erreichen, dass sie mit Bastian weit nach zwei an Deck heftig knutschen konnte. Zu einem schnellen Petting konnte sie ihn auch noch verführen, weil sie ohne Umstände zugriff, als sie die heftige Ausbuchtung seiner Hose fühlte. Sein Griff in ihren weiten Rückenausschnitt ermutigte sie, die Hand unter seine Hose zu schieben. Mehr wollte sie ihm in der Kühle der Nacht nicht zumuten. Plötzlich war er nicht mehr zu halten. Er schob sie einfach in eine Tür, von der sie beide nicht wussten, wohin sie führte. Hektisch raffte er ihr Kleid auf. Silke legte ihm ein Bein an seine Hüfte und wimmerte wollüstig zu seinen heftigen Stößen. An seinem Ohr knurrte sie: „Oh, diesen Lümmel würde ich wahnsinnig gern in aller Ruhe genießen.“
Verona und Bastian sahen vermutlich beide verblüfft Silke und Markus auf sich zukommen. „Ist es gestattet“, fragte Markus charmant und machte eine Kopfbewegung auf die beiden Liegestühle zu. Ohne eine Antwort abzuwarten, setzten sie sich und stellten sich als Ehepaar vor. Dass sie bereits die neunte Kreuzfahrt machten und immer darauf bedacht waren, sympathische Paare für Sex zu viert zu gewinnen, verschwiegen sie erst mal. Es war also kein Zufall, dass bald auch das Thema in diese Richtung gelenkt wurde. Irgendwann sprach Silke ganz offen von ihren Besuchen in Swingerclubs und Markus bedauerte, dass es so etwas auf einem Kreuzfahrtschiff nicht gab.
Nach dem Dinner wurde Verona beim Umkleiden abrupt unterbrochen. Bastian drückte sie in einen Sessel, krabbelte auf Knien auf sie zu und murmelte: „Wenn wir uns schon nicht ein dutzend Austern bestellen konnten, will ich wenigstens eine.“
Verona quietschte und provozierte: „Ja, brich die Schalen auf und such, ob du eine Perle findest.“
In kürzester Zeit hatten die beiden sich so aufgegeilt, dass sie sich fragten, ob sie Silke und Markus einladen sollten. Jeder hatte so seine Erinnerungen und Erwartungen. Unwillkürlich stöhnte Bastian auf, als sich Silke am Telefon meldete. Übermütig hatte seine Frau vor lauter Vorfreude seinen mächtigen Aufstand mit den Lippen eingefangen. Keck sagte Bastian: „Wenn euch danach ist, wir haben hier an Bord so einen Swingerclub aufgerissen. Ja … nein. Wir freuen uns. Kabine 432!“
Aller Anfang ist schwer. So taten sich die zwei Paare auch erst mal schwer, bis die Damen sich entschieden, miteinander sehr erotisch zu tanzen und sich vor den Augen der Männer zu entblättern. Dann überließen sie den Herren den Fortgang des Abends. Nebeneinander knieten sie sich auf Bett und streckten ihre süßen Popos einladend heraus. Keine Frage, wozu die Herren eingeladen waren. Offensichtlich war es ganz nach dem Geschmack der aufgemöbelten Frauen, dass Markus mit der Zunge durch Veronas verlockenden Schlitz fuhr und Bastian sich Silkes rabenschwarzen Bärchens annahm. Er hatte Mühe, die dichten Löckchen so zu ordnen, dass seine Lippen freie Bahn bekamen. Bastian wunderte sich nicht schlecht, wie ungeniert sich seine Frau von dem immerhin noch fremden Mann vernaschen ließ, wie sie ihren Höhepunkt ohne Tabu herausschrie. Dass Silke mit ihm voll bei der Sache war, verstand sich für ihn natürlich.
Es machte allen viel Spaß, wie synchron beinahe alles ablief. Nach dem ersten Jubel der Frauen rangen sie die Männer wie auf Verabredung auf die Rücken. Silke knöpfte zuerst an Bastian Hose und strahle, weil sie eine perfekte Erektion auspackte. Vor lauter Verzückung schenkte sie dem Schmucken erst mal ein zünftiges Blaskonzert. Verona tat es ihr nicht schlechthin nach, sie hatte wahnsinniges Verlangen danach.
Die Frauen strahlten sich an, als jede den Mann der anderen ritt. Das alles war aber nur der Anfang einer ganz verrückten Nacht. Am meisten profitierte Verona davon. Ihr wurden Wünsche erfüllt, die sie lange im Unterbewusstsein bewegt hatten. Als sie auf Markus Bauch saß und ihr die Brüste fantastisch gestreichelt wurden, spürte sie neue Bereitschaft in seinem Schoß. Gleich darauf wurde sie zum ersten Mal in ihrem Leben von zwei Männern gleichzeitig genommen.