Ich hatte zwar schon oft Warnungen gehört, alleinreisende Frauen sollten nicht an irgendeinem Parkplatz hinter die Büsche gehen, um ihre Notdurft zu verrichten. Eines Tages musste ich diese Warnung einfach in den Wind schlagen. Schuld war ich selbst. In der Raststätte hatte ich ein Kännchen Kaffee getrunken und ich wusste, wie das bei mir immer trieb. Verzweifelt suchte ich am Rand der Autobahn nach einem Hinweisschild für Toiletten. Es gab keines. Immerhin ist es noch heller Tag, tröstete ich mich, fuhr auf den kleinen Parkplatz und freute mich, dass da nur noch ein Wagen war, der sich aber gerade in Bewegung setzte. Ich lief gerade so weit hinter die Büsche, dass ich aus einem etwa anhaltenden Auto nicht gleich gesehen werden konnte. Wie ein halber Geschlechtsakt kam es mir vor, als ich hockte und mich erleichtern konnte. Das war es aber nicht allein, was mir das ausgesprochen schöne Gefühl machte. Bei einem ziemlich erotischen Hörspiel vom Autoradio war ich ganz schön in Stimmung gekommen. Mit ein paar Handgriffen hatte ich zwar darauf reagiert. Jetzt aber drängte es mich nach mehr. Diesmal braucht ich gleich drei Tempos, um Pussy zu trocknen. Ich ließ mich sogar noch verführen, mit bloßen Fingern zu prüfen, ob auch alles schon trocken war. Gerade raunte ich abwärts: „Nicht hier, kleine Bettlerin, im Auto hast du mehr davon“, da blieb ich mit den Händen an meinem Slip erstarrt in der Hocke, weil mir von hinten mit scharfer Stimme zugerufen wurde: „Hände hoch“.
Ich weiß nicht, woher ich den Mut nahm, mich auch noch umzudrehen. Was ich da zwischen den Zweigen sah, brachte mich aus der Fassung. Ein Soldat stand vor mir, der sich bald totlachen wollte. Ich dachte gar nicht daran, dass ich meinen Slip immer noch nicht heraufgezogen hatte und ihm meinen nackten Schoß zeigte. „Sind sie verrückt“, schrie ich ihn an, „ich hätte einen Herzschlag bekommen können.“
Schleunigst zog ich meinen Slip nach oben. Der freche Kerl sagte doch prompt: „Sie müssen sich damit gar nicht überschlagen. Ich habe schon so viel von Ihnen gesehen…“
Mir fuhr der Schreck in die Glieder. Wenn er mich beobachtet hatte, musste er auch gesehen haben, wie intensiv ich mich da unten gestreichelt hatte.
Ich erstarrte, als der Kerl auf mich zukam. Wie ausgewechselt war er auf einmal. Ziemlich zerknirscht stotterte er eine demütige Entschuldigung. Er begriff selbst nicht mehr, wieso er so unverschämt gewesen sein konnte. Bei seinem Gestammel war er so weit an mich herangekommen, dass er mir seine Zigarettenschachtel unter die Nase hielt und raunte: „Entschuldigung angenommen? Rauchen wir eine Friedenspfeife?“
Ich sah ihn bei den Worten zum ersten Mal an. Unsere Augen trafen sich für einen Moment und ich hatte das Gefühl, dass da nicht nur ein Funke übersprang, sondern ein kräftiger Blitz. Nervös griff ich nach der angebotenen Zigarette und ließ mir Feuer geben.
Auf seinen Hinweis entdeckte ich den Funkwagen, der getarnt hinter dem Busch stand. Ich weiß nicht, ob es eine Pflichtverletzung war, als der Mann mit zu meinem Wagen ging. Ich hatte es eilig, weil die Türen nicht abgeschlossen waren. Auf der Parkplatzbank zogen wir an unseren Zigaretten und ich lernte den dritten Mann in ihm kennen. Er erwies sich als geübter Charmeur und ein kleiner Macho schaute auch aus ihm heraus. Trotzdem nahm er mich mit einer munteren Plauderei sehr von sich ein. Obwohl ich vor zehn Minuten noch eine mächtige Wut auf ihn gehabt hatte, ließ ich es mir nun sogar gern gefallen, dass er heftig mit mir flirtete.
Inzwischen wusste ich, dass er Manuel hieß, aus Berlin war und noch zwei Monate zu dienen hatte. Manuel schickte sich offensichtlich zu seinem zweiten Dienstvergehen an. Er bot an, mir seinen Funkwagen zu zeigen. Ich ging tatsächlich mit und verstand mich unterwegs selbst nicht mehr. Mit dem Mann im Fahrerhäuschen wechselte er ein paar Worte, dann schob er mich hinten durch die Tür. Eigentlich war ich mir völlig bewusst, dass es ihm nicht darum ging, mir seinen Funkkram zu zeigen. Ich war gern bereit, mich auf das Abenteuer einzulassen. Es passte irgendwie zu dem Hörspiel, das ich im Auto gehört hatte. Das Biest kam in mir sogar durch. Ich küsste ihn zuerst und fuhr auch ohne Hemmungen mit der Hand über seinen Schoß. Schon auf dem Weg zu meinem Auto konnte ich seine Gedanken und Wünsche an der Beule in seiner Hose ablesen. Im Funkwagen war sie noch heftiger geworden. Manuel schaute mich entsetzt an. Ihm kam es sicher sehr merkwürdig vor, dass er plötzlich verführt wurde. Ich küsste ihn wieder und machte kurzerhand die Hose auf. Mit einem Satz auf den kleinen Arbeitstisch wies ich ihm den Weg. Mein Miniröckchen war kein Hindernis. Ich stellte meine Beine auf und war mir sicher, dass sich der schmale Streifen meines Slips tief eingezogen hatte. Das konnte ich fast an seinen Augen ablesen. Er starrte ungläubig auf das Geschenk des Himmels. Mit spitzen Lippen lockte ich ihn an mich heran, küsste ihn und griff nach unten. Als er endlich in meinen Mund eingedrungen war, wurde der Mann lebendig. Mit mir gingen die Pferde durch. Weil ich merkte, dass ihm der Slip hinderlich war, riss ich ihn einfach auf. Manuel stöhnte heftig auf. Ich fürchtete, dass rasch vorbei sein sollte, was gerade erst angefangen hatte. Zum Glück angelte er aus seiner Brusttasche so ein gewisses Stanniol. Ich nahm es ihm aus der Hand. Ehe ich mich jedoch mühte, die Verpackung aufzureißen, ging er vor mir in die Knie und nahm mir die Initiative ab. Schon nach Sekunden gab ich mich einfach dem Genuss hin. Eine Ausdauer hatte der Mann. Er spielte mir den Franzosen, bis ich nach meinem zweiten Orgasmus förmlich darum bettelte, dass er es mir endlich richtig machen sollte. Noch einmal gab er mir seine steife Zunge.
Ich küsste gern den Mund, der noch deutlich meinen Duft trug. Um seinen nervös wippenden Lümmel endlich zu verpacken, brauchte ich nun doch meine Augen. Ich gab mir große Mühe ihn nicht zu sehr zu erregen, als ich ihm die hauchdünne Hülle überstreifte.
Weil mir inzwischen die Beine schon eingeschlafen waren, stellte ich mich auf und beugte mich über den Tisch, auf dem ich gerade gesessen hatte. Manuels Schwanz nahm die Einladung dankbar an. Ich war heilfroh, ihn gut verpackt zu haben, denn er war absolut nicht mehr zu bremsen. Er stöhnte laut, als er sich heftig in mir entlud.
Erst als wir wieder gesittet nebeneinander saßen, musste Manuel dienstlich werden. Er bekam per Funk den Befehl zur Verlegung seiner Station. Zwanzig Minuten blieben uns noch. Interessiert fragte ich, ob eigentlich die modernen Funker auch noch das Morsealphabet beherrschen. Er lachte nur und setzte mich noch einmal auf den Tisch. Gut so! Mir war auch danach. Ich wunderte mich über sein rasantes Tempo und seinen Rhythmus. Er stieß weiter im Wechsel von lang und kurz. Kichernd sagte er: „Du hast nach den Morsezeichen gefragt. Das sind welche und sie heißen: Ich bin in dich verliebt.“
Die nächste Nummer machte mir Manuel in meinem Apartment. Ich hatte nie geglaubt, dass wir uns wirklich wiedersehen würden. In der kommenden Woche wollen wir Ringe kaufen.